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"Am wichtigsten ist die Atmung" Hilma Town vom DRK in Eckernförde erklärt: „Bei Erster Hilfe ist Fantasie wichtig“

Am wichtigsten ist die Atmung
Hilma Town vom DRK in Eckernförde erklärt: „Bei Erster Hilfe ist Fantasie wichtig“

Von Martin Stährmann | 10.09.2024, 15:38 Uhr

Beim Erste-Hilfe-Kurs übten Silvia und Mohammed die Herzdruckmassage und die Wiederbeatmung – und lernen den Einsatz des Defibrillators. Foto: Martin Stährmann

Eine bunte Gruppe von Jung und Alt absolvierte beim Deutschen Roten Kreuz eine Ausbildung in Erster Hilfe. Ein Besuch vor Ort lieferte viele Erkenntnisse. Unter anderem: Warum Adrenalin in Notlagen sogar hilfreich sein kann.

Ein purer Albtraum: Dem geliebten Menschen stößt ein Unglück zu – und man selbst kann ihm nicht helfen oder wagt es nicht, denn der Erste-Hilfe-Kursus für den Führerschein liegt Jahrzehnte zurück. In den Räumen des Deutschen Roten Kreuzes in der Eckernförder Gasstraße versammelten sich daher Menschen im Alter von 15 bis 73 Jahren. Ganz unterschiedliche Motivationen führten sie dorthin.

Felix, Lasse und Matthes wollen den Führerschein machen und brauchen dafür diese Schulung. Manche wollen sich im Betrieb als Ersthelfer engagieren, andere brauchen den Kursus für ihre Ehrenämter. Der Senior in der Runde fährt mit seiner Frau gern Fahrrad: „Da kann schnell etwas passieren.“

Die Eckernförderin Hilma Town gibt schon seit über 30 Jahren Kurse in Erster Hilfe – von Kleinkindern im Kindergartenalter bis zu Senioren. Für die älteren Teilnehmer hat sie einen Trost parat: „Es hat sich im Laufe der Jahre nichts Entscheidendes geändert. Alles, was ihr einst gelernt habt, gilt noch.“

DRK Eckernförde: Jeder könne einen Notruf absetzen

Zuerst spricht Town die allgemeingültigen Grundlagen an. Was ist das Allererste, an das ein Ersthelfer im Ernstfall denken muss? An seine eigene Sicherheit. Dann sollte er tief durchatmen, den verunglückten Menschen ansprechen und schauen, ob er bei Bewusstsein ist. Atmet ein Bewusstloser, bringt man ihn in die stabile Seitenlage, damit er nicht erstickt. Dann setzt man einen Notruf ab, sagt Hilma Town: „Immer die 112! Die 110 ist Zeitvergeudung.“ Spürt man bei einem Bewusstlosen keine normale Atmung, beginnt gleich nach dem Notruf die Herz-Lungen-Wiederbelebung.

„Jeder kann etwas tun! Zumindest kann jemand, der sich überfordert fühlt, einen Notruf absetzen oder andere Menschen um ihre Hilfe bitten.“

Hilma Town
Pädagogin

Wichtig ist für Hilma Town: „Jeder kann etwas tun! Zumindest kann jemand, der sich überfordert fühlt, einen Notruf absetzen oder andere Menschen um ihre Hilfe bitten.“

Pädagogin Hilma Town: Mit Adrenalin ist im Notfall vieles leichter

Nun wird es schon richtig praktisch. Mit der Gruppe geht Hilma Town nach draußen zu ihrem Auto. Und die Teilnehmer lernen anschaulich, was sie tun sollten, wenn sie nach einem Autounfall als erste vor Ort sind. Auch hier gilt: Zuerst an die eigene Sicherheit denken. „Die Warnweste muss griffbereit im Auto selbst liegen und nicht im Kofferraum.“ Jetzt üben die Teilnehmer, wie sie einen Verunglückten vorsichtig aus dem Auto holen. Die Schritte prägen sich schnell ein, auch wenn es kleine Missgeschicke gibt.

Die ehemalige Lehrerin Hilma Town ist eine Pädagogin, die für die Erste Hilfe brennt, für das Retten von Leben und Gesundheit. Anschaulich und spannend zeigt sie, was zu tun ist. Da kommt keinerlei Langeweile auf, und die eigenen Zweifel und Ängste vor dem Versagen verfliegen. Zumal Town auch hier Trost und Zuversicht spendet: „Mit Adrenalin ist im Notfall vieles leichter.“

„In der Ersten Hilfe ist es wichtig, Fantasie zu zeigen.“

Hilma Town
Pädagogin

Die Teilnehmer lernen auch den Inhalt des Verbandskastens genauer kennen. Sie üben in Kleingruppen das Verbinden von Wunden und überlegen, was in bestimmten Notfällen das Richtige wäre. „Bei einer lebensbedrohlichen Blutung müsst ihr sofort handeln“, sagt Town, „notfalls bindet ihr mit dem eigenen T-Shirt ab. In der Ersten Hilfe ist es wichtig, Fantasie zu zeigen.“

App „SH Schockt“ zeigt Defibrillatoren

Das praktische Üben prägt den ganzen Seminartag. „Die Atmung ist in der Ersten Hilfe das Wichtigste, hier zählt jede Sekunde“, sagt Hilma Town. Die Teilnehmer üben nun die stabile Seitenlage bei Bewusstlosen, bei denen sie den Atem spüren. Atmet der Verunglückte nicht, beginnen sie möglichst rasch mit der Herzdruckmassage und der Wiederbeatmung– und lernen den Einsatz des Defibrillators, der auch den Takt vorgibt für die Herzdruckmassage.

Die App „SH Schockt“ zeigt alle Standorte von Defibrillatoren an, auch in Eckernförde und Umgebung. „Der Tag war pragmatisch und anschaulich, ich habe Lust bekommen zum Helfen“, sagt Silvia in der Schlussrunde. „Der hohe Praxisanteil hat mir geholfen, meine Berührungsängste abzulegen und einfach anzupacken“, meint Kathrin. Die nächsten Erste-Hilfe-Kurse beim DRK in Eckernförde sind am 20. Oktober, 10. November und 8. Dezember.

Quelle: Eckernförder Zeitung

Früh Leben retten lernen

Jahreshauptversammlung DRK Rieseby 2024

Auf der gut besuchten Jahreshauptversammlung des DRK Rieseby lief am gestrigen Abend alles „wie am Schnürchen“. Unter der versierten Leitung der Vorsitzenden Damm erfolgten die Nachwahlen zum Vorstand routiniert und einstimmig. Selbst der Wechsel im Amte der Schatzmeisterin wurde, nach deren freiwilligem Ausscheiden nach 19 erfolgreichen Amtsjahren(!), gut gemanagt. Das Grusswort für das Präsidiums des DRK Kreisverbandes hielt Frau Karin Büchler. Ein Höhepunkt der mit 38 Mitgliedern gut besuchten Versammlung waren die Ehrungen für 40, 50 und sogar 60 Jahre Mitgliedschaft im DRK. Herzlichen Glückwunsch den Geehrten und „Glück auf“ DRK Rieseby!

Halbjahresoffensive zur Mitgliedergewinnung des DRK-Ortsverein-Fockbek 2023

DRK-Ortsverein Fockbek startet Halbjahres-Offensive für Mitgliederwerbung am 01.Juli 2023.
Mit über 400 Mitgliedern ist der DRK-Ortsverein Fockbek einer der großen Ortsvereine des DRK-Kreisverbandes Rendsburg-Eckernförde e. V.
Am 01.Juli 2023 startete der DRK-Ortsverein Fockbek, unter Führung der 1. Vorsitzenden Burghild Liekfeldt, mit ihren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, die Halbjahres-Offensive zur Mitgliederwerbung vor dem -Edeka Frischemarkt Schlüter- im Disshorn 3, in 24787 Fockbek.
Auch wenn der „Wettergott“ es an diesem Sonnabend mit den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, die den Stand besetzten, nicht sehr gut gemeint hatte (es regnete seit langem ununterbrochen), konnte das Team mit vielen Kunden des Marktes interessante Gespräche über das DRK führen.
Unter den Kunden des Marktes waren auch viele Mitglieder des DRK-Ortsverein-Fockbek.

Gründe gibt es viele um Mitglied beim DRK zu sein oder zu werden.
Auf die Frage warum Sie beim DRK als aktives- oder Fördermitglied dabei sind, bekommt man viele interessante motivierende Antworten, wie z.B.:

Ich bin Mitglied, weil das DRK eine Organisation ist                                

  • die in Krisenfällen und Krisengebieten mit einem kompetenten Rettungswesen vor Ort und weltweit allgemeine und lebensrettende Unterstützung anbietet.

Ich bin Mitglied, weil das DRK umfangreiche soziale Angebote der gesamten Bevölkerung vor Ort zur Verfügung stellt, wie z.B.:

  • Besuchsfreunde (für Menschen die einsam sind und Hilfe brauchen)
  • Erste-Hilfe-Kurse gegen eine geringe Gebühr anbietet
  • Blutspende Dienste
  • gesellige Veranstaltungen (zum Teil gegen eine geringe Gebühr) auch mit interessanten Vorträgen durchführt
  • Reisen und Radtouren organisiert
  • Begleitetes Reisen organisiert
  • Beratung zu Mutter-/Vater-Kind-Kuren anbietet
  • Kindertageseinrichtungen im Kreis Rendsburg-Eckernförde anbietet
  • Kinderhilfsfonds Rendsburg-Eckernförde zur Verfügung stellt
  • Jugendarbeit organisiert
  • Beratungshilfe bei Krebserkrankung anbietet
  • Kur- und Erholungseinrichtungen anbietet und organisiert
  • und vieles mehr…………….

Alle Kunden mit denen das Team DRK-Ortsverein Fockbek im Gespräch war, waren ausnahmslos erfreut über die Präsenz des DRK-Ortsvereins und haben die Notwendigkeit und Leistung der Organisation hoch gelobt.
Alle die noch nicht Mitglied waren haben einen Mitgliedsantrag mitgenommen um diesen, wie sie sagten, zuhause in Ruhe auszufüllen.
Mit einem Jahresbeitrag von nur 20.-€ (Mindestbeitrag) kann man die wertvolle Arbeit des DRK-Ortvereins Fockbek sinnvoll unterstützen.
Werden auch Sie Mitglied des DRK und unterstützen so die wichtige gemeinnützige gesellschaftliche Arbeit dieser Organisation.
Mitgliedsantrag auch über den Link möglich oder fordern Sie einen Mitgliedsantrag an.
www.drk-kv-rdeck.de/spenden/spenden-mitglied-helfer/mitglied-werden.html

Erster Workshop 2023 des Präsidiums des DRK-Kreisverbandes mit den Geschäftsführer/innen der DRK-Kinder-und Jugendhilfe gGmbH und der DRK-Kita gGmbH

Das Präsidium des DRK-Kreisverbandes und die Geschäftsführer der beiden Gesellschaften (DRK-Kinder- und Jugendhilfe gGmbH und DRK- KITA gGmbH) unseres Vereins (Betrieb der Kitas) trafen sich am 12.5.2023 zu ihrem ersten diesjährigen workshop. Eingeladen waren auch die Aufsichtsratsmitglieder beider gGmbH‘s. In einem regen Austausch der Meinungen und durchaus auch der  unterschiedlichen Sichtweisen ging es darum, den Verein strategisch, d.h. für die nächsten Jahre gut aufzustellen. In einem schwieriger werdenden Umfeld hat sich der Kreisverband in den letzten Jahren gut behauptet. Alle Teilnehmer waren der Auffassung, dass mit vereinten Kräften auch die kommenden Jahre gemeistert werden. Eine Schwerpunktarbeit wird sicher und gerade in der Betreuung der Arbeit der Ortsvereine liegen.

von links nach rechts- sowie von Hintern nach Vorne: Steffan Liebscher, Heidi Dopp, Karen Büchler, Peter Fredrich (stv. Vorsitzender), Matthias Hoffmann, Catrin Liebscher (GF’in  KiTa), Peter Froese, Peter Grabienski, Kay Dopp, Christiane Wittich ( AR’in gGmBH), Renate Bockisch (stv. Vorsitzende), Dr. Markus Göldner (Präsident), Axel v. Rützen-Kositzkau

Eingeladen waren auch die Aufsichtsratsmitglieder beider gGmbH‘s. (Hier unten auf dem Foto)

von links nach rechts: Peter Fredrich (Vors.) , Christiane Wittich, Axel v. Rützen-Kositzkau

Ersthelfer/ Ersthelferin Ausbildung erfolgreich absolviert

Erfolgreiche Ersthelferausbildung beim TSV Vineta Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben im Januar 2023 in einem Erste-Hilfe-Kurs in Zusammenarbeit mit dem DRK Kreisverband Rendsburg-Eckernförde ihre Ersthelferausbildung erfolgreich abgeschlossen. Der Kurs stand unter der Leitung von Ronny Ruppert vom DRK-Kreisverband und fand in der Halle auf der Sportanlage des TSV Vineta statt.

Verbandsstruktur und Zukunft

Am 05. Mai 2023 trafen sich die Mitglieder des Präsidiums des DRK-Kreisverbandes-Rendsburg-Eckernförde und Gäste zu einem Workshop mit dem Thema: Verbandsstruktur der Zukunft.

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Kontakt

Claudia Hoffmann

Tel:  043 31 138-3
Fax: 04331 138-538
choffmann@DRK-RdEck.de
Berliner Straße 2
24768 Rendsburg